Der Recruitingprozess [2024]: Maßnahmen, Kanäle, Ablauf und Erfolgsmessung

Recruitingprozess

Inhaltsverzeichnis

In einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt ist ein effizienter und durchdachter Recruitingprozess unerlässlich, um die besten Talente für Ihr Unternehmen zu gewinnen. Der Recruitingprozess umfasst alle Schritte von der Bedarfsermittlung über die Veröffentlichung von Stellenausschreibungen bis hin zur Einstellung der passenden Kandidaten.

Durch den Einsatz moderner Technologien, gezielter Maßnahmen und optimierter Abläufe können Unternehmen ihre Effizienz steigern und die Candidate Experience sowie das Bewerbungsverfahren verbessern. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zum Thema Recruitingprozess im Jahr 2024: Welche Maßnahmen und Kanäle zur Verfügung stehen, wie der Ablauf gestaltet werden kann und wie Sie den Erfolg Ihrer Rekrutierungsstrategien messen. Zudem beleuchten wir Best Practices und geben Ihnen praktische Tipps, um Ihre Recruiting-Prozesse zu optimieren und sich im Wettbewerb um die besten Fachkräfte zu behaupten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ein effizienter und gut strukturierter Recruiting-Prozess ist entscheidend, um die besten Talente in einem wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt zu gewinnen. Dies umfasst die Identifizierung des Personalbedarfs, die Veröffentlichung von Stellenausschreibungen und die Einstellung der passenden Kandidaten.
  • Der Einsatz moderner Technologien, wie Bewerber-Tracking-Systeme und KI-gestützte Tools, sowie gezielte interne und externe Recruiting-Maßnahmen erhöhen die Effizienz und Genauigkeit des Recruiting-Prozesses. Diese Maßnahmen verbessern die Candidate Experience und führen zu einer höheren Qualität der Bewerber.
  • Best Practices im Recruiting umfassen die Nutzung von Feedback-Schleifen, regelmäßige Schulungen für Recruiter und eine enge Zusammenarbeit mit Fachabteilungen. Durch die kontinuierliche Überprüfung und Optimierung der Prozesse können Unternehmen ihre Recruiting-Strategien effektiv anpassen und sich im Wettbewerb um die besten Fachkräfte behaupten.

Definition: Was ist ein Recruitingprozess?

Der Recruiting-Prozess umfasst alle Schritte und Maßnahmen, die ein Unternehmen unternimmt, um geeignete Kandidaten für eine offene Stelle zu finden, zu bewerten und einzustellen. Dieser Prozess beginnt mit der Identifizierung des Personalbedarfs und endet mit der Einstellung des passenden Bewerbers.

Rekruitingprozess

Personalbeschaffung in 11 Schritten

Zum Recruiting-Prozess gehören verschiedene Aktivitäten wie die Erstellung und Veröffentlichung von Stellenausschreibungen, die Auswahl geeigneter Kanäle zur Verbreitung der Anzeigen, das Screening und die Bewertung der Bewerbungen, die Durchführung von Vorstellungsgesprächen und die endgültige Entscheidung über die Personalbeschaffung.

1. Bedarfsanalyse

Die Bedarfsanalyse ist der erste Schritt im Recruiting-Prozess und beginnt mit der Identifikation des Personalbedarfs. Hierbei wird festgestellt, welche Positionen besetzt werden müssen und warum. Dies kann durch Wachstum des Unternehmens, Fluktuation oder die Einführung neuer Projekte erforderlich sein. Ein detailliertes Anforderungsprofil wird erstellt, das die notwendigen Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen für die offene Stelle klar definiert. Diese Phase ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Recruiting-Prozess zielgerichtet und effektiv verläuft.

2. Stellenausschreibung erstellen

Nachdem der Personalbedarf identifiziert und das Anforderungsprofil festgelegt wurde, erfolgt die Erstellung der Stellenausschreibung. Diese muss klar und präzise formuliert sein und die Aufgaben, Anforderungen sowie die Vorteile der Position deutlich machen. Zudem sollte die Ausschreibung alle relevanten Informationen enthalten, die potenzielle Bewerber benötigen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Nach der Erstellung wird die Stellenausschreibung zur Genehmigung vorgelegt und alle notwendigen Freigaben eingeholt.

3. Auswahl der Recruiting-Kanäle

Im nächsten Schritt wird entschieden, über welche Kanäle die Stellenausschreibung verbreitet werden soll. Interne Kanäle, wie das Intranet und Mitarbeiterempfehlungsprogramme, werden ebenso berücksichtigt wie externe Kanäle, darunter Jobbörsen, Social Media, die Unternehmenswebsite sowie Personalvermittlungen und Headhunter. Die Auswahl der Kanäle richtet sich nach der Zielgruppe und der Art der zu besetzenden Stelle, um die bestmögliche Reichweite und Effizienz zu gewährleisten.

Social Media Nutzer nach Plattform in DE

4. Veröffentlichung der Stellenausschreibung

Nach der Auswahl der geeigneten Kanäle wird die Stellenausschreibung veröffentlicht. Dabei ist es wichtig, die Ausschreibung zeitnah und gut sichtbar auf den ausgewählten Plattformen zu platzieren. Ein klarer Bewerbungsschluss sollte angegeben werden, um den Bewerbungsprozess zu strukturieren und den Bewerbern eine Orientierung zu bieten. Dies stellt sicher, dass der Prozess übersichtlich bleibt und alle Bewerbungen rechtzeitig eingehen.

5. Bewerbermanagement und Vorauswahl

Sobald die Bewerbungen eingehen, beginnt das Bewerbermanagement. Hierbei werden die eingehenden Bewerbungen organisiert und verwaltet. In der Screening-Phase werden die Bewerbungen auf Übereinstimmung mit den Anforderungskriterien geprüft. Bewerber, die den Anforderungen entsprechen, werden für den weiteren Prozess ausgewählt und kontaktiert. Eine strukturierte Vorauswahl ist entscheidend, um die besten Kandidaten zu identifizieren und den Prozess effizient zu gestalten.

6. Durchführung von Bewerbungsgesprächen

Die geeigneten Kandidaten werden zu Bewerbungsgesprächen eingeladen. Eine gute Vorbereitung der Interviews ist wichtig, um strukturierte Fragen und Bewertungsmethoden zu entwickeln. Während der Interviews werden die fachlichen und persönlichen Kompetenzen der Kandidaten bewertet. Diese Gespräche bieten die Gelegenheit, die Eignung der Bewerber detailliert zu beurteilen und ihre Motivation sowie kulturelle Passung zum Unternehmen zu prüfen.

7. Bewertung und Entscheidung

Nach den Interviews erfolgt die Bewertung der Kandidaten. Hierbei werden die Informationen aus den Bewerbungsgesprächen und anderen Auswahlkriterien verglichen. Der Auswahlprozess endet mit der Entscheidung, welcher Kandidat am besten geeignet ist. Diese Entscheidung wird auf Grundlage der Bewertungen und des Abgleichs mit dem Anforderungsprofil getroffen, um sicherzustellen, dass der beste Bewerber ausgewählt wird.

Bewerber auswaehlen

8. Referenzprüfung und Hintergrundüberprüfung

Um die Entscheidung abzusichern, wird eine Referenzprüfung durchgeführt. Hierbei werden die angegebenen Referenzen des ausgewählten Kandidaten kontaktiert und überprüft. Zusätzlich kann eine Hintergrundüberprüfung erfolgen, bei der beispielsweise ein polizeiliches Führungszeugnis oder eine Bonitätsprüfung angefordert wird. Diese Schritte helfen, die Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit des Kandidaten zu bestätigen.

9. Angebot und Verhandlung

Ist die Entscheidung gefallen, wird dem ausgewählten Kandidaten ein Vertragsangebot unterbreitet. In dieser Phase können Vertragsdetails verhandelt und finalisiert werden. Eine klare und transparente Kommunikation während der Verhandlungen ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und eine Einigung zu erzielen, die für beide Seiten akzeptabel ist.

10. Einstellung und Onboarding

Nach erfolgreicher Verhandlung und Vertragsunterzeichnung beginnt die Einstellung und das Onboarding des neuen Mitarbeiters. Hierzu gehört die Vorbereitung eines Einarbeitungsplans, die Bereitstellung notwendiger Arbeitsmittel und die Organisation von Einführungsveranstaltungen. Das Onboarding zielt darauf ab, den neuen Mitarbeiter in das Team und die Unternehmenskultur zu integrieren, um einen erfolgreichen Start zu gewährleisten.

11. Feedback und Evaluierung

Abschließend wird der Recruiting-Prozess durch Feedback und Evaluierung analysiert. Feedback von neuen Mitarbeitern und den beteiligten Führungskräften wird eingeholt, um Stärken und Schwächen des Prozesses zu identifizieren. Eine kontinuierliche Prozessüberprüfung und -verbesserung stellt sicher, dass der Recruiting-Prozess effizient und effektiv bleibt, und hilft, zukünftige Einstellungen zu optimieren.

Die Optimierung des Recruiting-Prozesses kann durch Automatisierung, klare Kommunikationswege und regelmäßige Überprüfung der Verfahren erreicht werden, um den Recruiting-Prozess zu optimieren. Effizienzsteigerungen verkürzen die Zeit bis zur Einstellung und verbessern die Qualität der Bewerber.

Wie lange dauert der Recruiting-Prozess?

Die Dauer variiert je nach Branche und Position. Ein gut strukturierter Prozess kann innerhalb von 4-8 Wochen abgeschlossen sein, wobei die Time-to-Hire und Time-to-Fill wichtige Kennzahlen sind. Verzögerungen können durch ineffiziente Abläufe oder Kommunikationsprobleme entstehen.

Interne Recruiting-Maßnahmen

Interne Maßnahmen umfassen die Nutzung der bestehenden Mitarbeiterressourcen, wie die Förderung von internen Bewerbungen und die Empfehlung durch Mitarbeiter. Diese Methoden fördern die Mitarbeiterbindung und nutzen das vorhandene Talent optimal aus.

Internes vs Externes Employer Branding Maßnahmen

Interne Stellenausschreibungen

Veröffentlichen Sie offene Stellen zuerst intern, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich auf neue Positionen zu bewerben. Dies kann über das Intranet, interne Newsletter oder Aushänge geschehen.

Mitarbeiterempfehlungsprogramme

Implementieren Sie ein Empfehlungsprogramm, bei dem Mitarbeiter Belohnungen erhalten, wenn sie qualifizierte Kandidaten aus ihrem Netzwerk vorschlagen. Diese Programme fördern die aktive Teilnahme der Mitarbeiter am Recruiting-Prozess.

Gebrandete Karriereseiten, aktives Social Media Recruiting und zielgruppenorientierte Werbung sind nur einige der Maßnahmen, die Unternehmen zu ihrem Vorteil nutzen können.

Karriereentwicklung und Nachfolgeplanung

Erstellen Sie individuelle Karrierepläne und Nachfolgeprogramme, um Mitarbeiter auf zukünftige Führungsrollen vorzubereiten. Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen helfen, die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln.

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Job Rotation und Job Enrichment

Fördern Sie Job Rotation, bei der Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit verschiedene Rollen übernehmen. Job Enrichment kann durch die Erweiterung des Verantwortungsbereichs und das Hinzufügen anspruchsvollerer Aufgaben erfolgen, um die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu erweitern.

Talent Pools und Mitarbeiterdatenbanken

Pflegen Sie eine interne Datenbank mit den Fähigkeiten, Erfahrungen und Karriereinteressen der Mitarbeiter. Diese Talent Pools erleichtern es, schnell passende interne Kandidaten für offene Positionen zu finden.

Interne Schulungen und Weiterbildungen

Bieten Sie gezielte Schulungs- und Weiterbildungsprogramme an, um die Kompetenzen der Mitarbeiter zu erweitern und sie auf höhere oder spezialisierte Positionen vorzubereiten. Dies kann durch interne Workshops, E-Learning-Plattformen oder externe Seminare geschehen.

Externe Recruiting-Maßnahmen

Externe Maßnahmen beinhalten die Nutzung von Jobbörsen, Personalvermittlungen und Headhuntern als Recruiting-Kanäle. Diese erweitern den Talentpool und erhöhen die Chancen, geeignete Kandidaten zu finden.

Externe Recruiting Massnahmen

Jobbörsen

Jobbörsen sind eine der häufigsten Methoden zur externen Rekrutierung. Durch die Schaltung von Stellenanzeigen auf bekannten Plattformen wie Indeed, StepStone oder Monster können Unternehmen eine breite Zielgruppe erreichen.

Social Media Recruiting

Plattformen wie LinkedIn, Xing, Facebook und Instagram bieten hervorragende Möglichkeiten, potenzielle Kandidaten gezielt anzusprechen. Durch gezielte Werbekampagnen und aktive Ansprache von Kandidaten können Unternehmen ihre Reichweite erhöhen und die passenden Talente finden.

Personalvermittlungen und Headhunter

Personalvermittlungen und Headhunter verfügen über umfangreiche Netzwerke und können Unternehmen bei der Suche nach spezialisierten und hochqualifizierten Kandidaten unterstützen. Diese Dienstleister übernehmen den gesamten Rekrutierungsprozess oder Teile davon und stellen sicher, dass nur die besten Kandidaten vorgestellt werden.

Karrierewebsites

Eine gut gestaltete Karrierewebsite ist ein zentraler Bestandteil der externen Rekrutierung. Sie sollte umfassende Informationen über das Unternehmen, die Unternehmenskultur, offene Stellen und den Bewerbungsprozess bieten. Eine ansprechende und benutzerfreundliche Karrierewebsite zieht potenzielle Kandidaten an und erleichtert den Bewerbungsprozess.

Jobmessen und Karriereevents

Teilnahme an Jobmessen und Karriereevents ermöglicht es Unternehmen, direkt mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten. Diese Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, das Unternehmen zu präsentieren, offene Stellen vorzustellen und erste Gespräche mit interessierten Bewerbern zu führen.

Online-Foren und Fachportale

Spezialisierte Online-Foren und Fachportale bieten die Möglichkeit, gezielt Fachkräfte in bestimmten Branchen oder Berufsfeldern anzusprechen. Durch das Posten von Stellenanzeigen und die aktive Teilnahme an Diskussionen können Unternehmen ihre Präsenz in der jeweiligen Fachcommunity stärken.

Google for Jobs

Durch die Optimierung von Stellenanzeigen für Google for Jobs können Unternehmen ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen und mehr qualifizierte Bewerber anziehen. Dies erfordert eine gezielte Gestaltung und Strukturierung der Anzeigen nach den Vorgaben von Google.

Employer Branding

Ein starkes Employer Branding zieht qualifizierte Kandidaten an, indem es das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positioniert. Dies umfasst die Pflege eines positiven Images auf Bewertungsplattformen wie kununu oder Glassdoor sowie die aktive Kommunikation der Unternehmenswerte und -kultur über verschiedene Kanäle.

E-Mail-Marketing

Gezielte E-Mail-Kampagnen an potenzielle Kandidaten oder Talentpools können effektiv sein, um über offene Stellen zu informieren und das Interesse an einer Bewerbung zu wecken. Dies erfordert eine gut gepflegte und segmentierte Kandidatendatenbank.

Ein optimierter Bewerbungsprozess wirkt sich positiv auf die Candidate Experience aus

Ein reibungsloser und transparenter Bewerbungsprozess verbessert die Candidate Experience und die Quality of Hire. Automatisierung und klare Kommunikation tragen dazu bei, dass sich Bewerber wertgeschätzt und informiert fühlen.

Was ist Best Practice für Recruiting-Prozesse?

Best Practices umfassen die Nutzung moderner Technologien, regelmäßige Schulungen für Recruiter und die Einbindung von Feedback-Schleifen. Auch die enge Zusammenarbeit mit Fachabteilungen ist wichtig.

8 Tipps, die Ihren Recruiting-Prozess optimieren

  1. Klare Stellenausschreibungen erstellen

  2. Geeignete Kanäle wählen

  3. Bewerbungsprozess automatisieren

  4. Schnelle Reaktionszeiten gewährleisten

  5. Bewerbertracking-Systeme nutzen

  6. Feedback von Bewerbern einholen

  7. Kontinuierliche Prozessüberprüfung

  8. Kulturelle Passung berücksichtigen

Viele offene Stellen, wenige Bewerber:innen

In Zeiten des Fachkräftemangels müssen Unternehmen kreativ werden, um offene Stellen zu besetzen und Top-Talente zu gewinnen. Attraktive Arbeitgebermarken, flexible Arbeitsmodelle und gezielte Ansprache über verschiedene Kanäle sind entscheidend.

Welche Maßnahmen gibt es im Rahmen der Prozesse des E-Recruitings?

HR Software

Personalinformationssysteme (HRIS)

Ein HRIS ist eine umfassende Lösung, die alle grundlegenden Personalverwaltungsfunktionen abdeckt. Dazu gehören die Verwaltung von Mitarbeiterdaten, Arbeitszeit und Abwesenheiten, Gehaltsabrechnung, Sozialleistungen und Compliance. Beispiele: SAP SuccessFactors und Workday bieten umfangreiche Funktionen, um die gesamte Bandbreite der Personalverwaltung abzudecken und zu automatisieren.

Talentmanagement-Systeme (TMS)

Talentmanagement-Systeme konzentrieren sich auf die Entwicklung und Verwaltung von Talenten innerhalb eines Unternehmens. Sie umfassen Module für die Rekrutierung, Leistungsbeurteilung, Weiterbildung, Nachfolgeplanung und Karriereentwicklung. Beispiele: Cornerstone OnDemand und Talentsoft unterstützen Unternehmen dabei, Talente zu fördern und ihre Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln.

Bewerber-Tracking-Systeme (ATS)

Ein ATS hilft bei der Verwaltung des Bewerbungsprozesses. Es automatisiert die Erfassung und Verfolgung von Bewerbungen, unterstützt die Kommunikation mit Bewerbern und erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Recruitern und Hiring Managern. Beispiele: Recruitee und Greenhouse sind führende Lösungen, die den Bewerbungsprozess optimieren und die Effizienz der Personalbeschaffung steigern.

Lernmanagementsysteme (LMS)

Lernmanagementsysteme unterstützen die Planung, Durchführung und Überwachung von Schulungs- und Weiterbildungsprogrammen. Sie bieten Funktionen für die Erstellung von Kursen, die Verwaltung von Lernmaterialien und die Verfolgung des Lernfortschritts der Mitarbeiter. Beispiele: Moodle und Docebo ermöglichen es Unternehmen, maßgeschneiderte Lernumgebungen zu schaffen und die Weiterentwicklung der Mitarbeiter systematisch zu fördern.

Leistungsmanagement-Software

Leistungsmanagement-Software hilft bei der Bewertung und Verbesserung der Mitarbeiterleistung. Sie umfasst Funktionen wie Zielsetzung, Leistungsbeurteilungen, Feedback und Mitarbeiterentwicklung. Beispiele: BambooHR und 15Five bieten umfassende Tools zur Leistungsbewertung und -verbesserung, die eine kontinuierliche Entwicklung und Motivation der Mitarbeiter unterstützen.

Onboarding-Software

Onboarding-Software hilft bei der Einführung neuer Mitarbeiter in das Unternehmen. Sie automatisiert den Onboarding-Prozess, bietet Checklisten, Schulungsmaterialien und ermöglicht eine nahtlose Integration neuer Mitarbeiter in das Team. Beispiele: BambooHR und WorkBright bieten umfangreiche Onboarding-Lösungen, die den Einstieg neuer Mitarbeiter erleichtern.

HR-Analytics-Software

HR-Analytics-Software nutzt Datenanalyse und Business Intelligence, um fundierte Entscheidungen im Personalwesen zu treffen. Sie bietet Einblicke in Mitarbeiterdaten, Trends und Muster, die zur Optimierung von HR-Strategien genutzt werden können. Beispiele: Visier und Tableau bieten leistungsstarke Analysefunktionen, die HR-Entscheidungen datenbasiert unterstützen.

Automatisieren Sie Ihren Bewerbungsprozess

Automatisierung reduziert manuelle Aufgaben und beschleunigt den Bewerbungsprozess. Tools wie Chatbots für die erste Kommunikation und automatische Terminvereinbarungen können den Prozess effizienter gestalten.

Den Recruiting-Prozess outsourcen? Das sind die Vor- und Nachteile

Outsourcing kann den Zugang zu Fachwissen und Ressourcen verbessern und den internen Aufwand reduzieren. Nachteile können höhere Kosten und weniger Kontrolle über den Prozess sein. Eine sorgfältige Abwägung ist erforderlich.

Vorteile
Nachteile

Recruiting-Tipps für kleine und mittelständische Unternehmen

Kleine und mittelständische Unternehmen sollten ihre Agilität nutzen, um schnell auf Veränderungen zu reagieren. Kreative Ansätze, lokale Netzwerke und ein starkes Employer Branding können dabei helfen, qualifizierte Bewerber zu gewinnen.

Fokus auf kulturelle Passung

Die kulturelle Passung ist ebenso wichtig wie fachliche Qualifikationen. Ein guter Fit zwischen Bewerber und Unternehmenskultur fördert die langfristige Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter.

Durch die Beachtung dieser Aspekte und die kontinuierliche Optimierung des Recruiting-Prozesses können Unternehmen ihre Chancen auf die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter deutlich verbessern.

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Autor:in
Jennifer Credo
Jenny ist Recruitingexperte bei mitarbeiter.com®, eine der führenden Agenturen im Bereich Recruiting und Employer Branding. Das Unternehmen unterstützt seit über 8 Jahren andere Firmen dabei, mit den neusten Online-Marketing Strategien qualifizierte Bewerber zu gewinnen und einzustellen.

Der Autor

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