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Fluktuation: Ursachen und wie man sie reduziert

Fluktuation
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In einer Welt, in der die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und die Arbeitgebermarke immer mehr an Bedeutung gewinnen, steht die Fluktuation im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Unternehmensleitungen weltweit. Die Fluktuation, definiert als der Wechsel von Mitarbeitenden innerhalb oder außerhalb einer Organisation, stellt sowohl eine Herausforderung als auch eine Gelegenheit für das Recruiting und die Mitarbeiterbindung dar. Die Fluktuationsrate, ein Schlüsselindikator für die Arbeitnehmerzufriedenheit und die Stabilität der Belegschaft, beeinflusst direkt die Leistungsfähigkeit und den Erfolg eines Unternehmens. Angesichts dessen ist es entscheidend, die Ursachen und Dynamiken hinter der Mitarbeiterfluktuation zu verstehen, um effektive Strategien zur Reduzierung unerwünschter Fluktuation entwickeln zu können.

Dieser Artikel zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis über verschiedene Typen der Fluktuation und ihre jeweilige Bedeutung zu vermitteln. Darauffolgend werden die Hauptursachen der Mitarbeiterfluktuation beleuchtet und sowohl die negativen als auch die positiven Auswirkungen der Fluktuation diskutiert. Darüber hinaus werden effektive Strategien zur Reduzierung der Fluktuation, einschließlich Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, sowie best practices im Onboarding vorgestellt. Durch diese Analyse wird deutlich, wie wichtig es für Unternehmen ist, proaktive Schritte zu unternehmen, um eine stabile und engagierte Belegschaft zu sichern und somit ihre Arbeitgebermarke zu stärken.

Fluktuation: Eine Einführung

Mit Fluktuation von Personal bezeichnet man das Ausscheiden von Mitarbeitern aus einem Unternehmen – sei es durch Kündigung, einen internen Wechsel oder den Renteneintritt. Diese Dynamik ist nicht zwangsläufig negativ, sondern kann das Unternehmen durch einen gesunden Austausch von Mitarbeitern sogar beleben. Wirtschaftsexperten identifizieren drei Hauptarten der Fluktuation, die jeweils unterschiedliche Auswirkungen auf ein Unternehmen haben können.

1. Die natürliche Mitarbeiterfluktuation

Zu dieser Kategorie zählen Beispiele wie das Ende eines befristeten Arbeitsvertrags, altersbedingtes Ausscheiden, Erziehungsurlaub, Elternzeit oder Tod. Diese Form der Fluktuation unterliegt kontrollierbaren Gesetzmäßigkeiten und kann von der Personalabteilung verhältnismäßig gut eingeschätzt werden.

2. Die unternehmensexterne Mitarbeiterfluktuation

Hierbei kündigt ein Mitarbeiter selbstmotiviert oder ersucht um Aufhebung des Arbeitsvertrags, um in ein anderes Unternehmen zu wechseln. Diese Art der Fluktuation wird durch konjunkturelle Schwankungen am Arbeitsmarkt oder saisonale Schwankungen beeinflusst und erfordert besondere Aufmerksamkeit der Personalabteilung, um effektive Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

3. Die unternehmensinterne Mitarbeiterfluktuation

Diese Kategorie umfasst die Versetzung von Mitarbeitern oder den Wechsel der Stelle innerhalb des Unternehmens, ohne dass die Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Sie wird oft als Indiz für eine funktionierende innerbetriebliche Dynamik angesehen, die es Mitarbeitern ermöglicht, sich intern weiterzuentwickeln.

Ein beträchtlicher Anteil von Beschäftigten wechselt innerhalb eines Jahres die Stelle. Im Jahr 2019 betrug die von der Bundesagentur für Arbeit ausgewiesene Fluktuation mehr als 33 Prozent. Diese Zahl verdeutlicht, dass Fluktuation sowohl von Arbeitgebern als auch von Arbeitnehmern ausgehen kann, wobei die Motive, Risiken und Chancen für beide Seiten variieren.

Aus volkswirtschaftlicher Perspektive ist ein gewisses Maß an Fluktuation notwendig und Teil einer dynamischen Volkswirtschaft. Sie spiegelt die Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes an schrumpfende und wachsende Branchen sowie Berufssegmente wider. Dennoch ist es für Unternehmen wichtig, die Ursachen und Auswirkungen der Fluktuation genau zu verstehen, um sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit als auch die Unternehmensleistung zu optimieren.

Typen der Fluktuation und ihre Bedeutung

Fluktuation ist ein Begriff aus der Sozial- und Wirtschaftswissenschaft und beschreibt die Bewegung von Personal innerhalb eines Unternehmens. Diese Bewegungen können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, die jeweils unterschiedliche Auswirkungen auf das Unternehmen und dessen Mitarbeiterbindung haben.

Natürliche Fluktuation

Die natürliche Fluktuation umfasst Personalabgänge, die weder vom Arbeitgeber noch vom Arbeitnehmer direkt beeinflusst werden können. Zu den häufigsten Ursachen zählen der Renteneintritt, Todesfälle, das Ende befristeter Arbeitsverträge sowie langfristige, krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeiten. Auch Ereignisse wie Sabbaticals oder Elternzeiten fallen unter diese Kategorie. Diese Form der Fluktuation ist ein normaler Teil des Geschäftslebens und wird in der Regel in der Personalplanung berücksichtigt.

Interne Fluktuation

Bei der internen oder innerbetrieblichen Fluktuation wechseln Mitarbeiter ihre Position innerhalb des Unternehmens, ohne dieses zu verlassen. Solche Bewegungen können nach Weiterbildungen erfolgen, die Mitarbeiter für höhere oder andere Positionen qualifizieren. Diese Art der Fluktuation wird oft als Zeichen für ein dynamisches und flexibles Personalmanagement angesehen, das Karrierechancen bietet. Allerdings können auch betriebsbedingte Versetzungen, die keinen positiven Einfluss auf das berufliche Weiterkommen haben, zur internen Fluktuation zählen.

Externe Fluktuation

Die externe Fluktuation bezieht sich auf das freiwillige Ausscheiden von Mitarbeitenden durch Kündigung oder Vertragsaufhebungen, oft motiviert durch Angebote von anderen Unternehmen mit attraktiveren Bedingungen. Diese Form der Fluktuation hat signifikante Auswirkungen auf das Unternehmen, da sie häufig beeinflussbar ist und direkte Kosten durch die Notwendigkeit der Neubesetzung von Stellen verursacht. Die Frühfluktuation, bei der Mitarbeiter das Unternehmen innerhalb der ersten zwölf Monate verlassen, ist ebenfalls Teil dieser Kategorie und stellt eine besondere Herausforderung für das Personalmanagement dar.

Jeder dieser Fluktuationsarten trägt auf unterschiedliche Weise zur Dynamik und Entwicklung eines Unternehmens bei. Während die natürliche und interne Fluktuation Teil einer gesunden Unternehmenskultur sein können, bedarf die externe Fluktuation besonderer Aufmerksamkeit, um die Mitarbeiterbindung zu stärken und die damit verbundenen Kosten zu minimieren.

Hauptursachen der Mitarbeiterfluktuation

Unattraktive Arbeitsbedingungen

Unattraktive Arbeitsbedingungen stellen eine der Hauptursachen für Mitarbeiterfluktuation dar. Niedrige Bezahlung, ungünstige Arbeitszeiten und unzureichende Arbeitsbedingungen sind häufige Gründe, die von Betriebs- und Personalräten angeführt werden. Diese Faktoren erschweren nicht nur die Personalgewinnung, sondern beeinflussen auch Branchen wie Verkehr, Lagerei und Gastgewerbe besonders stark. Attraktivere Arbeitsbedingungen könnten dazu beitragen, die Fluktuation zu reduzieren und die Mitarbeiterbindung zu verbessern.

Mangelnde Aufstiegschancen

Ein weiterer signifikanter Faktor, der zur Mitarbeiterfluktuation beiträgt, sind mangelnde Aufstiegschancen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Mitarbeiter verlassen oft ihre Arbeitsplätze, wenn sie keine Perspektive für ihre berufliche Zukunft sehen oder wenn die angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten unzureichend sind. Dies zeigt sich besonders deutlich bei jüngeren Arbeitnehmern, die eine transparente Karriereplanung und Entwicklungschancen als entscheidend für ihre Jobzufriedenheit ansehen.

Persönliche Gründe

Persönliche Gründe wie eine veränderte Lebenssituation können ebenfalls zu einem Jobwechsel führen. Beispiele hierfür sind familiäre Veränderungen, der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance oder der Umzug in eine andere Stadt. Diese persönlichen Motive sind oft eng mit der Suche nach einer neuen Stelle verbunden, die besser zu den veränderten persönlichen Umständen passt.

Ungünstige Arbeitszeiten

Ungünstige Arbeitszeiten, die nicht mit den persönlichen Lebensumständen der Mitarbeiter vereinbar sind, führen häufig zu Unzufriedenheit und letztendlich zur Kündigung. Insbesondere in Branchen, die Schichtarbeit erfordern, kann dies ein kritischer Punkt sein. Flexiblere Arbeitszeitmodelle könnten helfen, die Fluktuation zu reduzieren und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen.

Unzureichende Führung

Unzureichende Führung und das Verhalten der Vorgesetzten sind entscheidende Faktoren, die die Mitarbeiterfluktuation beeinflussen. Schlechtes Management, fehlende Anerkennung und mangelndes Feedback können zu einer geringeren Bindung an das Unternehmen führen. Mitarbeiter, die sich vom Management nicht unterstützt fühlen, suchen häufig nach neuen Herausforderungen bei anderen Arbeitgebern, wo sie eine wertschätzendere Führung erwarten.

Negative Auswirkungen der Fluktuation

Zunahme der Rekrutierungskosten

Die externe Fluktuation führt dazu, dass Unternehmen häufig neue Mitarbeiter einstellen müssen, was signifikante Kosten verursacht. Durch den Verlust von Fachwissen und die Notwendigkeit, neue Mitarbeiter zu rekrutieren und einzuarbeiten, steigen die Kosten für den Rekrutierungsprozess. Langfristig können diese Kosten die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen, da sie nicht nur finanzielle Ressourcen binden, sondern auch die Time to Hire verlängern.

Mangelndes Mitarbeiterengagement

Hohe Fluktuationsraten können zu einem Mangel an Engagement unter den verbleibenden Mitarbeitern führen. Dies ist oft eine direkte Folge des Gefühls der Unsicherheit und der mangelnden Kontinuität innerhalb des Teams. Wenn Mitarbeiter sehen, dass Kollegen das Unternehmen verlassen, kann dies zu Demotivation und einem nachlassenden Interesse an den Unternehmenszielen führen.

Verlust an Unternehmenswissen

Mit jedem Mitarbeiter, der ein Unternehmen verlässt, geht wertvolles internes Wissen verloren. Dies betrifft nicht nur dokumentiertes Wissen, das über Systeme wie Dokumentenmanagement-Systeme zugänglich ist, sondern auch nicht dokumentierbares Wissen, wie spezielle Fähigkeiten und Erfahrungen, die nur durch langjährige Tätigkeit und persönlichen Austausch erworben werden können.

Stagnierende Projekte

Die Fluktuation kann dazu führen, dass Projekte ins Stocken geraten oder sogar ganz zum Stillstand kommen, besonders wenn Schlüsselpersonen das Unternehmen verlassen. Neue Mitarbeiter müssen erst eingearbeitet werden und benötigen Zeit, um sich das notwendige Fachwissen anzueignen, was die Projektfortschritte verzögern kann.

Erhöhte Belastung der verbleibenden Mitarbeiter

Eine hohe Fluktuation erhöht oft die Arbeitsbelastung für die verbleibenden Mitarbeiter. Diese müssen zusätzliche Aufgaben übernehmen, während gleichzeitig neue Teammitglieder eingearbeitet werden. Dies kann zu Überlastung führen und hat oft eine erhöhte Fehleranfälligkeit sowie gesundheitliche Probleme zur Folge, was wiederum die allgemeine Arbeitsmoral negativ beeinflusst.

Positive Aspekte der Fluktuation

Kreativität durch neue Mitarbeitende

Eine der positiven Folgen der Mitarbeiterfluktuation ist der Zustrom von frischen Impulsen, Sichtweisen und Kreativität durch neue Mitarbeiter. Unternehmen, die regelmäßig neues Personal einstellen, profitieren von modernem Wissen und innovativen Ideen, die in die bestehenden Strukturen eingebracht werden. Dies ist besonders wertvoll in Branchen, die sich schnell entwickeln und wo kontinuierliche Innovation entscheidend ist. Neue Mitarbeitende bringen oft eine andere Perspektive mit, die bestehende Prozesse herausfordern und zur Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen kann.

Stärkung der Teamvielfalt

Fluktuation kann auch zu einer erhöhten Diversität im Team führen. Indem Unternehmen Mitarbeiter aus verschiedenen kulturellen, akademischen und beruflichen Hintergründen rekrutieren, entsteht eine reichere Arbeitsumgebung. Diese Vielfalt fördert nicht nur die Kreativität und Innovation, sondern verbessert auch die Problemlösungskompetenz innerhalb der Teams. Diverse Teams können effektiver auf die Bedürfnisse eines globalen Marktes reagieren und bieten eine breitere Palette von Lösungen und Ideen.

Aktuelle Branchenkenntnisse

Durch die regelmäßige Einführung neuer Mitarbeiter in das Unternehmen gelangen aktuelle Branchenkenntnisse und Fachwissen in die Organisation. Neue Mitarbeitende, die von anderen Unternehmen oder frisch von der Universität kommen, bringen oft Kenntnisse über die neuesten Technologien, Methoden und Trends mit. Dies hält das Unternehmen auf dem neuesten Stand und kann einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Firmen darstellen, die möglicherweise langsamer reagieren oder weniger adaptiv sind.

Die Fluktuation ermöglicht es Unternehmen, sich ständig weiterzuentwickeln und anzupassen, was in der heutigen schnelllebigen Wirtschaftswelt von entscheidender Bedeutung ist. Durch die Integration neuer Talente und das kontinuierliche Update von Wissen und Fähigkeiten bleibt ein Unternehmen dynamisch und zukunftsfähig.

Strategien zur Reduzierung der Fluktuation

Einsatz von HR-Analyse Tools

Moderne HR-Analyse-Tools spielen eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der Fluktuation. Durch den Einsatz von People Analytics und HR Analytics können Unternehmen frühzeitig erkennen, welche Faktoren Mitarbeiter dazu veranlassen, das Unternehmen zu verlassen. Diese Tools ermöglichen eine datenbasierte Entscheidungsfindung, wodurch Risiken besser bewertet und Chancen effizienter genutzt werden können. Die präzise Analyse von Daten hilft, die Ursachen der Fluktuation zu verstehen und Muster zu erkennen, die präventive Maßnahmen ermöglichen.

Vermeidung der Ursachen statt der Folgen

Eine effektive Strategie zur Reduzierung der Fluktuation besteht darin, die Ursachen für Kündigungen direkt anzugehen, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Dies beinhaltet die Verbesserung des Betriebsklimas, der Führungsqualität, der Arbeitsbedingungen und der Transparenz in Bezug auf Arbeitsaufgaben und Verantwortungsbereiche. Führungskräfte sollten regelmäßig die Gründe für personelle Abgänge hinterfragen und gemeinsam mit den betroffenen Abteilungen Lösungen entwickeln, um die Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter zu erhöhen.

Investition in die Mitarbeiterzufriedenheit

Langfristige Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit sind entscheidend für die Bindung von Talenten und die Senkung der Fluktuation. Dazu gehören die Entwicklung klarer Karrierepfade, die Bereitstellung regelmäßiger Weiterbildungen und die Etablierung von Mentoring-Programmen. Unternehmen sollten auch eine positive und transparente Unternehmenskultur fördern, die Offenheit und Inklusion schätzt. Durch die Investition in eine unterstützende Arbeitsumgebung und die Anerkennung der Leistungen der Mitarbeiter kann die Bindung signifikant verbessert werden.

Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung

Die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung sind entscheidende Faktoren für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Sie beginnen bereits im Auswahlprozess und setzen sich fort in der täglichen Arbeitsumgebung und den angebotenen Karrierechancen. Unternehmen, die in diese Bereiche investieren, profitieren von einer höheren Mitarbeiterloyalität und einer stärkeren Unternehmenskultur.

Förderung der Karriereentwicklung

Ein zentraler Aspekt der Mitarbeiterbindung ist die Förderung von Karriereentwicklungsmöglichkeiten. Durch Beförderungen, festgelegte Trainingsbudgets für jeden Mitarbeiter und regelmäßiges Feedback von Führungskräften schaffen Unternehmen Anreize für Mitarbeiter, sich langfristig zu engagieren und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Weiterbildungsprogramme und die Möglichkeit, Team- oder Projektverantwortung zu übernehmen, sind ebenso Teil dieser Strategie. Besonders wirksam sind Maßnahmen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt sind, da sie ein Gefühl der Wertschätzung und Anerkennung vermitteln.

Schaffung einer positiven Arbeitsumgebung

Eine weitere wichtige Säule der Mitarbeiterbindung ist die Schaffung einer positiven Arbeitsumgebung. Dazu gehört es, ein Arbeitsklima zu fördern, das durch Transparenz, Kommunikation, Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Moderne Büros mit professioneller Ausstattung und ergonomischen Arbeitsplätzen tragen ebenso zur Zufriedenheit bei wie flexible Arbeitsmodelle, die Homeoffice und Teilzeitarbeit ermöglichen. Zusätzlich stärken Teamevents und eine konstruktive Feedback-Kultur das Gemeinschaftsgefühl und die Mitarbeitermotivation.

Angebot attraktiver Vergütungspakete

Attraktive Vergütungspakete spielen eine entscheidende Rolle bei der Mitarbeiterbindung. Neben einem fairen Grundgehalt sind zusätzliche Leistungen wie Boni, betriebliche Altersvorsorge und vermögenswirksame Leistungen wichtige Bestandteile. Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Stock Options oder andere Beteiligungen am Unternehmenserfolg anbieten, motivieren nicht nur zu Höchstleistungen, sondern fördern auch die langfristige Bindung. Flexible Arbeitszeiten, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und Gesundheitsförderungsprogramme sind weitere Maßnahmen, die zur Zufriedenheit und damit zur Loyalität der Mitarbeiter beitragen.

Durch diese strategischen Ansätze können Unternehmen nicht nur die Fluktuation verringern, sondern auch eine starke, engagierte Belegschaft aufbauen, die wesentlich zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Fluktuation von Mitarbeitenden sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Unternehmen darstellt. Durch das Verständnis der verschiedenen Fluktuationsarten, ihrer Ursachen und Auswirkungen können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um eine unerwünscht hohe Fluktuation zu reduzieren und gleichzeitig die positiven Aspekte, wie die Einführung neuer Ideen und die Förderung von Vielfalt, zu maximieren. Die Investition in Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, die Förderung von Karriereentwicklungsmöglichkeiten und eine positive Arbeitsumgebung sind dabei entscheidende Faktoren für den langfristigen Unternehmenserfolg.

Es wird deutlich, dass moderne HR-Strategien und eine firmeninterne Kultur, die Wertschätzung und Weiterentwicklung in den Mittelpunkt stellen, nicht nur zur Verringerung der Fluktuation beitragen, sondern auch ein starkes Signal an den Arbeitsmarkt senden. Unternehmen, die in ihre Arbeitnehmer investieren und ein attraktives Arbeitsumfeld bieten, können sich somit nicht nur als bevorzugte Arbeitgeber positionieren, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung einer strategischen Herangehensweise an das Thema Fluktuation, um als Unternehmen zukunftsfähig zu bleiben.

FAQs

  1. Wie kann man die Fluktuation in einem Unternehmen verringern? Um die Fluktuation zu reduzieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, darunter leistungsabhängige Vergütung, unterstützende Führung, klare Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten, Verbesserung des Standorts und des Arbeitsbereichs, flexible Arbeitszeitgestaltung, Weiterbildungsangebote, Förderung guter Beziehungen unter Kollegen sowie die Gewährung von Autonomie und kreativer Freiheit.
  2. Was versteht man unter unternehmensinterner Fluktuation? Unternehmensinterne Fluktuation tritt auf, wenn Mitarbeiter innerhalb desselben Unternehmens ihre Position wechseln. Dies kann geschehen, wenn Mitarbeiter neue Fähigkeiten erlernen und sich dadurch für höhere Positionen qualifizieren.
  3. Aus welchen Gründen tritt Fluktuation auf? Fluktuation kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich veränderter Ansprüche an die Infrastruktur wie lange Arbeitswege oder schlechte Verkehrsanbindung, mangelnde berufliche Perspektiven wie fehlende Aufstiegsmöglichkeiten oder Weiterbildungschancen, sowie berufliche Neuorientierung aufgrund von gesundheitlichen Gründen oder dem Wunsch nach Selbstständigkeit.
  4. Weshalb kann die Fluktuation in einem Unternehmen hoch sein? Eine hohe Fluktuation kann auf eine Vielzahl von Problemen hinweisen, darunter schlechte Mitarbeiterbindung, unzureichende Arbeitsbedingungen, unklare Karriereperspektiven oder eine problematische Unternehmenskultur. Diese Faktoren führen oft dazu, dass Mitarbeiter das Unternehmen verlassen oder intern die Position wechseln.

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